Im Jahr
1956, nach Vertreibung aus ihrer Heimat Sudetenland, gründeten die beiden,
aus der Musikstadt Graslitz stammenden Musikinstrumentenbauer,
Franz Meinl und Johann Lauber die Firma Meinl und Lauber Musikinstrumentenbau.
Mit wenig mitgebrachten Werkzeugen, aber mit reichlich fundiertem Wissen begannen sie
zunächst mit der Herstellung von Teilen für Blechblasinstrumente.
Sie spezialisierten sich auf den Schallstückbau für alle Blechblasinstrumente von
Piccolo Trompete bis zur Tuba.
Nachdem der Sohn von Franz Meinl, Ewald
Meinl, seine Gesellenprüfung im Musikinstrumentenbau als Bundessieger ablegte, übernahm
er den Betrieb.
Auf Anregung einiger Musikwissenschaftler begann Ewald Meinl 1967 mit dem
Nachbau historischer Musikinstrumente.
Zuerst beschäftigte er sich mit der Rekonstruktion von Naturtrompeten.
Nach intensiver Forschungsarbeit entwickelte er die kurze Form einer Naturtrompete,
die den Bläser die Intonation erheblich erleichterte.
Schon nach kurzer Zeit waren die
Naturtrompeten von Meinl und Lauber ein Begriff in der gesamten Musikwelt.
Später kam die Rekonstruktion der historischen Posaunen. Naturhörner und Jagdhörnern.
dazu.
Um die Tradition in 3. Generation
fortzusetzen begann 1992 der Enkel des Firmengründers,
Bernhard Meinl, ebenso die Berufslaufbahn des Musikinstrumentenbauers.
Nach erfolgreicher Ablegung der Meisterprüfung,
ausgezeichnet mit der Goldmedaille für hervorragende Leistungen,
übernahm er im Jahre 2000 die Führung des 5 Mitarbeiter umfassenden handwerklich
ausgerichteten Betriebs.
Das Firmenkonzept ist ausschließlich
auf die authentisch, kunsthandwerklich Anfertigung feinster Metallblasinstrumente
ausgerichtet.
Der Kundenkreis erstreckt sich weltweit
auf Universitäten, Musikhochschulen und auch Privatkunden.
Sie schätzen die qualitativ hochwertige und kunstvolle Ausfertigung der Instrumente.